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Von Bern nach Feldkirchen, Kärnten

Nach dem gelungenen Tag der offenen Türe bei uns im Schermenweg, gabs am Sonntag Abend noch einen letzten Check der Räder. Wobei Pascal feststellte, dass sein Rad beim Fahren eigenartige Geräusche von sich gab. Die eigenen Versuche das Problem zu beheben misslangen, weshalb am Montag morgen noch der Velomech auf dem Programm stand. Der erste wollte gar nichts davon wissen, der zweite konnte zwar einige hilfreiche Tipps geben, jedoch das Problem war immer noch nicht gelöst. Somit gings mit 1 1/2 Stunden Verspätung und einem knacksenden Fahrrad los, Richtung Schaffhausen.

Bei zwei sonnigen, wunderschönen Tagen radelten wir bis nach Dachsen beim Rheinfall zu Sändy. Da wir mit dem Fahrradhersteller ausgemacht hatten, dass wir das Rad am Mittwoch in Winterthur zu Tretlager bringen konnten, bedeutete dies bereits unsere erste Fahrpause. Nachdem Pascals Fahrrad 4 Stunden beim Mech war, durften wir nach einem super Service von Tretlager und einem neuen Tretlager (Ironie?) wieder zurück nach Dachsen fahren, wo uns bereits ein tolles Abendessen erwartete.

Als wir tags darauf die Schweiz verliessen und die ersten gröberen Hügel kamen, wollte Nadja bereits wieder nach Hause umkehren ;). Doch mit Pascals Motiviationsschüben bewältigte auch Nadja diesen Tag und kam zwar geschafft aber glücklich in Deutschland an. Unser erstes Ziel war nun Donaueschingen, der Ort wo die Donau entspringt. Von dort gings weiter auf dem Donauradweg Richtung Harburg (nähe Donauwörth). Unterwegs lernten wir Bruce und Jenny aus Australien kennen, welche den Donauradweg bis ans Schwarze Meer fahren. Nach ein paar Plauderminuten trennten wir uns, jedoch trafen wir sie von diesem Tag an täglich irgendwo auf dem Radweg (meistens im gleichen Cafe :). Kurz vor Donauwörth, trennten sich unsere Wege, da wir den Donauradweg für einige Zeit verliessen, um in Harburg bei Evelyn und Matthias ein paar freie Tage zu verbringen. Damit wir nicht alleine zu ihnen fahren mussten, trafen wir die Beiden in Mertingen bei Evelyns Eltern und sie begleiteten uns mit dem Rad bis nach Harburg.
Nun konnten wir unser Gepäck in eine Ecke "schmeissen" :) und die Beine 3 Tage mehr oder weniger - beim Erkunden von Nördlingen, Augsburg und einem Besuch in der Therme Erding - ausruhen lassen.

Nach den erholsamen und lustigen Tagen bei den Beiden gings mit dem Fahrrad - begleitet durch Matthias und Jörg - weiter nach Buxheim. Hier durften wir eine weitere Nacht privat bei Michi und Martina übernachten. An dieser Stelle vielen lieben Dank Euch Allen für die Gastfreundschaft, die netten Unterhaltungen, die Duschen und die warmen Betten! Einen Tag später dann eine Übernachtung in Kehlheim, wo wir noch Besuch von Sabine aus Nürnberg erhielten mit welcher wir ebenfalls einen lustigen Abend verbringen durften. Vielen Dank auch Dir Sabine für das leckere Abendessen :).

Nach all diesen leckeren Essen und willkommenen Besuchen, gings weiter auf dem Donauradweg Richtung Passau.

In Passau, als wir auf der Suche nach unserer gebuchten Pension waren, blickten wir auf einmal in zwei bekannte Gesichter - Bruce & Jenny :). Noch lustiger fanden wir jedoch, dass sie die gleiche Pension wie wir gebucht hatten und wir somit am nächsten Morgen zusammen frühstücken konnten. Hier hiess es jetzt endgültig - bis evtl. in Australien, who knows.... - Abschied zu nehmen, denn wir verliessen den Donauradweg und begaben uns, nachdem wir die Grenze nach Österreich überquert hatten, mit unseren Rädern auf den Inn-Radweg Richtung Salzburg. Kurz vor Braunau erreichten wir auch schon die ersten 1000 zurückgelegten Kilometer.
Auf dem Inn-Radweg stellten wir relativ schnell fest, wie verwöhnt wir mit dem Donauradweg waren (im Vergleich eine Autobahn :). Denn Richtung Salzbzurg hiess es über Stock- und Stein und auf Feldwegen zu fahren, was mit soviel Gepäck nicht immer ganz einfach ist.

Nach 2 Tagen erreichten wir Salzburg und von dort aus gings weiter auf dem Alpe Adria Radweg über die Tauern. Nach dem Anstieg von 400 Höhenmeter nach Bad Gastein, gönnten wir unseren Beinen ein paar erholsame Stunden in der Felsentherme.

Entspannt und frisch ausgeruht, wollten wir am nächsten Tag in der früh (06:15 Uhr) nach dem bereits vorbereiten Frühstück Richtung Tauernschleuse fahren, wo der Zug uns in 11 Minuten durch das Loch bringen sollte. Leider begann der Morgen nicht ganz so wie erwartet, denn die Hauskatze hatte vor uns Hunger und das vorbereitete Frühstück war bereits zur Hälfte weggegessen. Mit fast leerem Magen in Böckstein Station angekommen, gab es dann keinen einzigen Schalter der offen war und wir wussten nicht, ob wir tatsächlich mit den Rädern in den Zug steigen konnten. Als der Zug eintraf fragten wir beim Zugbegleiter nach, welcher uns den Ort zeigte wo wir die Fahrräder und das Gepäck reinstellen konnten und meinte, dass wir dafür und für uns kein Ticket zu lösen brauchen, da ja kein Schalter offen war und er ebenfalls keine Tickets hatte - vielen Dank an die ÖBB :).
Nun hiess es weitere 107 Kilometer zurückzulegen bis nach Feldkirchen zu Sommers.

Seit Mittwoch, 8.5.2013 geniessen wir nun für eine Woche Fahrradauszeit, leckeres Essen, tolle Gespräche, das "Grosser Bruder sein" und einfach nur Ausspannen.....
 
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