Bericht vom 4. Januar 2011 -
Iguazu und Rio de Janeiro

Unsere Weihnachtstage unterschieden sich dieses Jahr in einigen Punkten: Heissen Temperaturen, ohne Tannenbaum, Geschenken und feinem Essen mit der Familie. Dennoch genossen wir die Weihnachtstage im südlichen Amerika. Am 24. und am 25. Dezember besuchten und bestaunten wir die Wasserfälle von Iguazu auf der Argentinischen Seite. Gewaltig, welche Wassermassen hier jeden Tag in die Tiefe stürzen.
Den Heiligabend verbrachten wir im Hostel zusammen mit anderen Gästen und dem Besitzerpaar mit feinen Grilladen und Salaten.

Am 26. Dezember packten wir unsere 7 Sachen wieder ein und machten uns auf den Weg nach Foz do Iguazu (Brasilien). Am nächsten Tag stand dann Itaipu, der zweitgrösste Staudamm der Welt, auf dem Programm. Die Hälfte des Staudamms steht auf Brasilianischem, die andere Hälfte auf Paraguayanischem Boden. Der Strom, der durch das Wasser des Staudamms erzeugt wird, beliefert ganz Paraguay und 20% von Brasilien. Durch die 20 Fallrohre des Staudamms, mit 10 Meter Durchmesser pro Rohr, fliessen pro Sekunde 700'000 Liter Wasser. Die Vibration, welche durch die riesige Wassermenge verursacht wird, ist deutlich spürbar wenn man daneben steht.

Am 28. Dezember war es dann soweit und wir holten Fränzi und Daniel im Flughafen von Foz do Iguazu ab. Wir freuten uns, wieder mal Schweizerdeutsch zu sprechen, so wurden sie dann auch gleich "überflutet" mit Geschichten und Erlebnisse unserer Reise :-).
Am 29. Dezember besuchten wir nochmals die Iguazu-Fälle, dieses Mal in der Rolle des Reiseführers... und dann war es bereits soweit: Rio de Janeiro, wir kommen!

Mit den mittlerweile auch eingetroffenen Buenos-Aireser Jorge und Maria Marta, sowie Fränzi und Daniel besuchten wir in Rio sowohl den Zuckerhut, also auch Corcovado, wo die Christusstatue steht (nach Machu Picchu bereits unser 2. der neuen Weltwunder - nun fehlen uns nur noch 5 :-).
Das Highlight war aber bestimmt der Jahreswechsel an der Copacabana in Rio de Janeiro. Da die Restaurants an diesem Abend, die auch sonst teuren Preisen nochmals erhöht haben, beschlossen wir im Supermarkt einzukaufen und am Strand zu picknicken. Um 18:30 Uhr ging es los, Richtung Copacabana, wo wir uns ein Plätzchen ergatterten und sogleich einen Caipirina zur Einstimmung bestellten. Um Mitternacht ging es dann richtig los: Ein Feuerwerk der Superlative füllte den Himmel über der Copacabana. Rund 15 Minuten lang wurden von ungefähr 11 Schiffen auf ca. 2 1/2 Kilometer Länge, Feuerwerkskörper gezündet. Da die Stadt nie zu schlafen scheint, war auch gegen Morgen als wir zurück ins Hotel liefen noch jede Menge Betrieb in den Strassen von Rio.

Nach 5 eindrücklichen Tagen in Rio, ging es dann am 3. Januar 2010 weiter nach Buenos Aires, Argentinien.
Von hier aus beginnt nun unsere Reise nach Patagonien. Unsere letzte Station in Südamerika, bevor es Ende Februar weiter nach Asien (Indien) geht.

Christmas and New-Year was this year very different (hot weather, no snow, different culture...). But we spent great times in Puerto de Iguazu with the owner of our hostel (thanks for the great evening on december 24th) and in Foz do Iguazu, where we met Anisha and Amrit from Canada, originally from India (thank you very much for the tipps you gave us about India and it was really great meeting you and spend one day with you) and last but not least the great time we spent in Rio with Franziska, Daniel, Jorge and Maria Marta. We really enjoyed it :-).

 

Ende